Niessing wurde 1873 gegründete und stellte anfangs religiöse Devotionalien wie Kreuze und Rosenkränze und Trauringe, eine Produktgruppe, die im Sortiment bis heute einen großen Stellenwert hat, her. Unter der Leitung von Ursula Exner, einer Nachfahrin des Firmengründers startete der Schmuckhersteller in den frühen 1970er-Jahren die Zusammenarbeit mit Architekten und Künstlern und entwickelte eine eigene, vom Bauhaus-Stil inspirierte Formensprache, die schon mehrfach mit nationalen und internationalen Designpreisen gewürdigt wurde. Das bekannteste Niessing-Produkt und jenes, bei dem sich der Erfingungsreichtum und das große handwerklich Können der Marke besonders eindrucksvoll zeigt, ist der Spannring. Gänzlich ohne herkömmliche Fassung hält der Diamant allein durch die Spannung der präzise konstruierten Ringschiene. Höchst innovativ zeigt sich Niessing auch bei den Goldlegierungen, deren Palette aktuell 12 verschiedene Farbnuancen umfasst.
